Stirnlampen
Stirnlampen für Outdoor und Survival
Noch wichtiger als bei Taschenlampen ist bei Stirnlampen das Gewicht. Weil man sie am Kopf trägt, macht sich jedes zusätzliche Gramm einer Stirnlampe bemerkbar. Wichtig sind außerdem die Lichtstärke sowie die Leuchtweite, die Leuchtdauer bzw. die Akkulaufzeit und eine gleichmäßige Ausleuchtung.
Vorteile von LED-Lampen
Ausstattungsmerkmale von Stirnlampen
Worauf kommt es bei der Auswahl der passenden Stirnlampe an?
Lichtstärke, Leuchtweite und Lichtstrom: Die Helligkeit oder Leuchtstärke einer Stirnlampe bestimmt, wie groß der ausgeleuchtete Bereich ist und wie hell es dort ist. Normalerweise findet man bei Stirnlampen eine Angabe zum sogenannten Lichtstrom. Die Einheit dafür sind Lumen. Stirnlampen gibt es mit unterschiedlicher Lumenzahl – von unter 100 bis zu 4.000 und mehr. Weil mehr Leistung in Form von stärkerem Licht aber in der Regel auch mehr Energieverbrauch und damit eine kürzere Akkulaufzeit bedeutet, sollte man nur so viel an Lichtstrom wählen, wie auch wirklich benötigt wird. Manche Stirnlampen bieten zusätzlich die Möglichkeit, zwischen verschiedenen Helligkeitsstufen zu wählen und sich damit an die jeweilige Situation anzupassen.
Größe und Gewicht: Nicht nur aufgrund des Transports spielen Größe und Gewicht einer Stirnlampe eine besonders wichtige Rolle. Weil eine Stirnlampe am Kopf getragen wird, macht sich jedes zusätzliche Gramm direkt beim Tragekomfort bemerkbar. Ein langes Tragen einer zu schweren Stirnlampe kann zu Verspannungen führen. Schwere Modelle können außerdem bei schnelleren Bewegungen wie etwa beim Joggen wackeln. Bei einer ungünstigen Gewichtsverteilung kann eine Stirnlampe auch sehr stirnlastig sitzen. Stirnlampen wiegen je nach Modell unter 100 Gramm bis zu 200 Gramm und mehr. Das Gewicht wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Dazu gehören insbesondere der Akku und das Material.
Leuchtdauer bzw. Akkulaufzeit: Die Leuchtdauer und die Akkulaufzeit einer Stirnlampe bestimmen sich aus dem Energieverbrauch der Lampe und der Kapazität des Akkus bzw. der Batterie. Umso heller die Lampe, desto geringer ist bei gleicher Kapazität des Akkus die Leuchtdauer.
Soll eine Stirnlampe im Dauereinsatz genutzt werden, zum Beispiel für Nachtwanderungen, und außerdem auch als Lampe für den Notfall dienen, muss die Leuchtdauer entsprechend lang sein. Je nach Artikel kann die Leuchtdauer zwischen wenigen Stunden und mehr als einem Tag liegen. Modelle mit einer regulierbaren Helligkeit bieten die Möglichkeit zur flexiblen Anpassung an die jeweilige Situation und damit auch unterschiedliche lange Betriebszeiten. Manche Modelle verfügen außerdem über die Möglichkeit, den Akku bzw. die Batterien zu wechseln. So lässt sich die Stirnlampe ohne Wartezeit für das Aufladen direkt weiter nutzen.
Lichtabgabe und Lichtbild: Ein sauberes und naturgetreues Lichtbild ist insbesondere für Wanderer und Bergsteiger wichtig, die nachts oder bei Dunkelheit unterwegs sind. Damit eine gute Ausleuchtung gegeben ist, kommt es bei einer Stirnlampe auf eine natürliche Farbwiedergabe und auf eine gleichmäßige Ausleuchtung unterschiedlicher Bereiche an. So verfügen zum Beispiel manche Stirnlampen über mehrere LEDs: eine zum Ausleuchten weiter Bereiche und eine zum gezielten Ausleuchten des Nahbereichs. Im Idealfall fließt dies zu einem einheitlichen Lichtbild zusammen.
Material: Das Material, aus dem das Gehäuse einer Stirnlampe besteht, beeinflusst nicht nur ihr Gewicht, sondern bestimmt auch, wie widerstandsfähig sie ist. Als sehr geeignet hat sich leichtes Aluminium erwiesen. Es ist robust und eignet sich auch für anspruchsvolle Outdoor-Aktivitäten.
Lichtfunktionen und Leuchtmodi: Eine Stirnlampe kann in unterschiedlichen Situationen zum Einsatz kommen, beispielsweise auch bei Notfällen oder bei Suchaktionen in der Dunkelheit. Dann ist es vorteilhaft, wenn die Lampe über verschiedene Lichtfunktionen und Lichtmodi verfügt wie zum Beispiel Stroboskop, High-Power, Rotlicht oder SOS.
Wasserdichtigkeit und Stoßfestigkeit: Der Einsatz für Outdoor und Survival setzt voraus, dass eine Stirnlampe sowohl gegen Feuchtigkeit und Nässe als auch gegen Staub und Verschmutzung geschützt ist. Auch gegen manuelle Einwirkung von Gewalt wie zum Beispiel Stöße und Schläge sollte eine Stirnlampe unempfindlich sein.Der Schutz gegen Nässe, Wasser und Schmutz wird durch die IP-Kennzahl angegeben. Die erste Ziffer steht für den Schutz gegen Nässe, die zweite Kennzahl für den Schutz gegen Schmutz. So ist zum Beispiel eine Stirnlampe mit IP68 staubdicht, verfügt über einen vollständigen Berührschutz und widersteht sogar Hochdruck- und Dampfstrahlreinigung. Die IK-Kennzahl gibt den Schutz gegen Schläge an. So entspricht zum Beispiel IK06 dem Schutz gegen den Schlag eines Hammers aus ca. 20 Zentimetern Entfernung.
Temperaturregelung und Schutz gegen Überhitzung: Auch eine LED-Lampe kann sich im Betrieb erhitzen. Daher ist es wichtig, eine Stirnlampe mit Temperaturregelung bzw. mit Überhitzungsschutz zu verwenden.
Preis: Der Preis einer Stirnlampe ergibt sich aus der Kombination verschiedener Eigenschaften wie Marke, Material, Akku und Leuchtmittel. Grenze die Menge an Stirnlampen am besten zunächst nach den Kriterien ein, die du für deine Zwecke benötigst, und schaue dann auf den Preis der verbliebenen Geräte.